Nach einer Hitzewelle kommt es in der Schweiz seit mehreren Tagen zu heftigen Regenfällen, die zu Überschwemmungen, Erdrutschen und Schnee auf den Bergen führen.
Am Montag fiel Schnee in den Alpen, insbesondere an der bekannten Skistation Zermatt, die auf einer Höhe von 1.638 Metern liegt. Die Schweizer Meteorologie sagte auf der Website: „Es liegt in den gesamten Schweizer Alpen zwischen 2.000 und 2.400 Metern.“
Die heftigen Regenfälle, die am Freitagabend begannen, führten dazu, dass viele Wege im Alpenraum durch Erdrutsche gesperrt wurden. Außerdem kam es im Zugverkehr zu lokalen Unruhen.
Nach Angaben der Schweizer Agentur „Keystone-ATS“ stieg der Pegel des Rheins in dem Tal, das er in der Schweiz durchquert, und erreichte den Bereich zwischen den Dämmen. Dennoch sind besiedelte Gebiete vor jeder Gefahr sicher.
Auch im italienischsprachigen Tessin kommt es seit mehreren Tagen zu heftigen Regenfällen. In einigen Gebieten dieses Kantons ist das Trinkwasser verunreinigt.
Die Schweizer Meteorologie erwartete für Dienstag mehr Regen und Schnee auf den Bergen.
Die Schweiz und ihr Ökosystem in den Bergen sind vom Klimawandel betroffen. Die Gletscher befinden sich in einer tragischen Situation, da sie zwischen 2021 und 2022 sechs Prozent ihres Eisvolumens verloren haben, verglichen mit einem Drittel zwischen 2001 und 2022.
